Definition
Typischerweise geht eine Entzündung mit fünf Merkmalen einher: Die betroffenen Körperstellen erwärmen und erröten sich, sie schwellen an und schmerzen. Hinzu kommt ein Funktionsverlust.
Im Studium nannten wir das die sogenannten Kardinalsymptome der Entzündung: Rubor (Rötung), Calor (Hitze), Tumor (Schwellung), Dolor (Schmerz) und Functio laesa (gestörte Funktion).
Bei einer akuten Entzündung reagiert der Körper auf Infektionen, Verletzungen des Gewebes oder schädliche Substanzen wie Chemikalien.
Entdeckt das Abwehrsystem fremde Mikroorganismen, verlassen Eiweiße und weiße Blutkörperchen die Blutbahn und wandern zur betroffenen Gewebestelle. Dort töten neutrophile Granulozyten (weiße Blutkörperchen) die Mikroorganismen ab. Dazu setzen sie Substanzen frei, die jedoch nicht zwischen fremden Eindringlingen und eigenen Körperzellen unterscheiden und daher auch das umliegende Gewebe schädigen. In einem nächsten Schritt beseitigen Fresszellen des Immunsystems die abgetöteten Mikroorganismen (Bakterien) und es kommt zum Wiederaufbau des zerstörten Körpergewebes.
Eine akute Entzündung ist also ein wünschenswerter Prozess, der den Auslöser entfernt und den Gleichgewichtszustand im Gewebe wiederherstellt.
Es gilt für jede Praxis selbstverständlich das Gebot, auch die Entzündungsursache zu ergründen.
Aber bis dahin kann man ja schon mal die Arbeit des Immunsystems zu stärken.
Empfehlung
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